Pfarrer Dr. Michael Bär begrüßte zusammen mit Pfarrvikar Christian Fröschl, Gemeindereferentin Julia Weidinger, Pfarrsekretärin Lisa Maria Graf, Pfarrgemeinderatsvorsitzender Marita Lang und Kirchenpfleger Matthias Götzer ca. 60 Haupt- und Ehrenamtliche aus der Pfarrei Sankt Paul und der Dompfarrei Sankt Stephan im Festsaal von Sankt Maximilian.
Er dankte allen für ihre treuen und wertvollen Dienste, wünschte allen ein gesegnetes Neues Jahr und drückte jedem Gast einen geweihten Schlüsselanhänger mit dem Konterfei von Papst Benedikt XVI. und der Gnadenmutter von Altötting in die Hand als Segensspender für 2024.
In der Rückschau auf das vergangene Jahr teilte Pfarrer Bär mit den Anwesenden seine Sorge über die große Zahl der Kirchenaustritte, 52 wurden gezählt. Auch aufgrund der demographischen Entwicklung ist die Zahl der Katholiken im Pfarrverband auf ca. 2.300 Seelen geschmolzen.
Das war natürlich auch Thema bei der zurückliegenden Bischöflichen Visitation. Pfarrer Bär erinnerte an die Besuche des Visitators Bischof Dr. Stefan Oster SDB, der sich gerade für die Gespräche mit den Engagierten sehr viel Zeit genommen hat.
Zwei Klausuren mit den Pfarrgemeinderäten ergaben fruchtbare Neuerungen im kirchlichen Leben. Wiederbelebt nach der Pandemie wurden regelmäßige Stehempfänge nach dem Sonntagsgottesdienst. Auf Initiative von Gemeindereferentin Julia Weidinger wurde mit großem Zuspruch das Projekt Kinderkirche in Sankt Paul gestartet.
In einer kurzen Vorschau sprach Pfarrer Bär von Erstkommunion und Firmung. Die Zahl der Firmlinge hat sich erfreulich gesteigert, die gemeinsame Durchführung im pastoralen Raum bewährt sich.
Im Herbst werden die Kirchenverwaltungsmitglieder neu gewählt und an Renovierungen steht die Beseitigung des unschönen Wasserschadens in der Salvator-Kapelle beim Treppenaufgang nach Sankt Paul auf dem Programm. Weiterhin wartet die Pfarrei auf die dringend notwendige Außensanierung der Stadtpfarrkirche.
Die Renovierung des Dominnenraumes, der Dom ist die Pfarrkirche der Dompfarrei, geht allmählich in die Zielgerade. 2024 wird der letzte Abschnitt der Wände, Fresken und Seitenaltäre bearbeitet, dazu auch die Sakristei. Ab Ostern werden die zuletzt eingerüsteten zwei Joche wieder in neuem Glanz erstrahlen.
Zwischen den Gängen des schmackhaften Festmahls, das die Damen von Sankt Max bereitet hatten, erfreute Margret Eizenhammer die Gäste mit Liedern und Musikstücken auf der Mundharmonika. Die Chorgemeinschaft Sankt Paul – Sankt Nikola unter der Leitung von Maximilian Jäger stimmte kräftig in den Gesang mit ein (siehe Bild).
Der fröhliche Abend war ein gelungener Impuls, miteinander das kirchliche Leben in der Altstadt auch im neuen Jahr ideenreich und aktiv zu gestalten und den Glauben an den Heiland Jesus Christus glaubwürdig in die Stadt Passau hinein zu verkünden.
Text: Dr. Michael Bär