Begleitet von den Moderatoren aus der Gemeindeberatung Andreas Nock und Martin Eibelsgruber ging es darum, konkrete Ziele für die seelsorgliche Arbeit im Pfarrverband zu vereinbaren und dabei auch den Pastoralen Raum Passau, sprich das Stadtdekanat in Blick zu nehmen.
Anhand der vier Grundaufgaben von Kirche: Liturgie, Glaubensvermittlung, Caritas und dem Zusammenführen der Gläubigen zu einer Gemeinschaft wurde an konkreten Projekten gearbeitet. Der Sozialausschuss berichtete von Maßnahmen für Bedürftige. Die Willkommenskultur soll besser etabliert werden durch „Begrüßer“ vor den Gottesdiensten und monatliche Stehempfänge im Pfarrgarten nach der Sonntagsmesse.
Vor allem auch die Zusammenarbeit mit dem Home, der Jüngerschaftsschule am Domplatz soll intensiviert werden. Es wurde ein Besuchstermin des Pfarrgemeinderats im Home vereinbart, um Vorurteile abzubauen und aufeinander zuzugehen. Die Gemeinschaft des Home ist mit einem berufenen Mitglied im Pfarrgemeinderat vertreten. Außerdem wurde vorgeschlagen, regelmäßig Referenten aus dem Bischöflichen Ordinariat in die Sitzungen einzuladen, um von deren Aktivitäten für alle Generationen direkt zu profitieren. Die kurzen Wege vom Altstadtpfarrverband zu Ordinariat und Caritasverband sind ein erheblicher Vorteil für die Seelsorge vor Ort. Damit die Umsetzung der Visionen gelingen kann, wurden „Kümmerer“ eingesetzt, die sich der Sache nachhaltig annehmen.
Ein Übriges zum Gelingen der Klausur trug die klösterliche Atmosphäre im Barockjuwel Reichersberg bei. Der Augustinerchorherr Andreas führte die Gruppe ausgesprochen humorvoll durch Kirche und Kunstsammlung des Stiftes. Die köstliche österreichische Küche, wie überhaupt die klösterliche Gastfreundschaft genossen alle in vollen Zügen. Gestärkt an Leib und Seele sowie bereichert durch gute Ideen fuhren die Teilnehmer als motiviertes Team wieder nach Hause.
Text: Dr. Michael Bär