Das glauben wir

Liturgische Dienste der Altstadt bereiten sich auf das neue Kirchenjahr vor

Redaktion am 27.11.2023

Einkehrnachmittag Altstadt Foto: Lisa Graf

Lektoren und Kommunionhelfer von Sankt Paul und Sankt Stephan trafen sich zu einem Einkehrnachmittag, um sich auf das am ersten Advent beginnende, neue Kirchenjahr vorzubereiten. Pfarrer Dr. Michael Bär informierte über den Autor des ältesten Evangeliums, den Heiligen Markus, dessen Texte in den Sonntagsgottesdiensten des kommenden Jahres hauptsächlich vorgelesen werden und dessen Erkennungszeichen der Löwe ist.

Mar­kus war sowohl für den Hei­li­gen Petrus wie auch für den Hei­li­gen Pau­lus ein wich­ti­ger Mit­ar­bei­ter und dien­te bei­den Apos­tel­fürs­ten. Sein Evan­ge­li­um, das für eine grie­chisch­spra­chi­ge Gemein­de geschrie­ben wur­de, ent­stand der Über­lie­fe­rung nach in Rom kurz nach dem Jahr 70, in dem der Jeru­sa­le­mer Tem­pel von römi­schen Trup­pen zer­stört wur­de. An den ent­schei­den­den Stel­len der Froh­bot­schaft wird Jesus aus Naza­reth als der lang erwar­te­te Mes­si­as, der Gesalb­te, der Chris­tus offen­bart, den sein Vater in die Welt gesandt hat. Aus­gie­bi­ge Schil­de­run­gen zur Geburt Jesu, wie sie uns durch den Evan­ge­lis­ten Lukas ver­traut sind, feh­len bei Mar­kus. Eben­so wenig sto­ßen wir auf Erzäh­lun­gen von Erschei­nun­gen des Auf­er­stan­de­nen. Kurz und nüch­tern prä­sen­tiert Mar­kus die weni­gen Jah­re des öffent­li­chen Auf­tre­tens Jesu. 

Andrew Otto (sie­he Bild rechts), der Orga­ni­sa­tor der Lek­to­ren und Kom­mu­ni­on­hel­fer von Sankt Paul prä­sen­tier­te eine Aus­wahl typi­scher Mar­kus-Tex­te für ein inten­si­ves Bibel­ge­spräch. Vor allem die bei­den Erzäh­lun­gen von der wun­der­sa­men Brot­ver­meh­rung Jesu führ­ten zu einem leb­haf­ten Aus­tausch zwi­schen den 15 Teil­neh­me­rIn­nen. Ihnen wur­de deut­lich, dass Jesus sei­ne ursprüng­li­che mis­sio­na­ri­sche Ziel­grup­pe, die Juden, erwei­ter­te auf die Hei­den, so gesche­hen in der Hei­lung der Toch­ter der Syrophönizierin.

Pfarr­se­kre­tä­rin Lisa Graf und Dom­lek­to­rin Annet­te Ammerl hat­ten eine schö­ne Kaf­fee­ta­fel vor­be­rei­tet, damit neben der see­li­schen Erbau­ung auch das leib­li­che Wohl nicht zu kurz kam.

Text: Dr. Micha­el Bär

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