Zu der fröhlichen Runde, die von Gudrun Forster-Feucht und Heidi Eser zusammengerufen wird, gesellt sich ein Referent, der kurzweilig zu einem jahreszeitlich passenden Thema spricht.
Nach Pater Dr. Alois Greiler, der Herbst-Geschichten aus seiner Kindheit erzählte kam diesmal Pfarrer Dr. Michael Bär. Entsprechend dem melancholischen Novemberwetter und der den Verstorbenen gewidmeten Allerseelenwoche erhellte er den Zuhörern die Glaubenssätze zu den sogenannten Vier letzten Dingen: Sterben – Auferstehung/Gericht – Himmel – Hölle.
Es entwickelte sich ein engagiertes Gespräch mit den Teilnehmerinnen über eigene Erfahrungen mit dem Tod von Angehörigen und über den persönlichen Glauben zu Auferstehung, Fegefeuer, Himmel und Hölle. Dr. Bär schloss mit einem Liedtext von Reinhard Mey, der sich Gedanken macht über das Jenseits: „Fernab von Zwietracht, Angst und Leid, in Frieden und Gelassenheit, weil wir nichts brauchen, nichts vermissen. Und es ist tröstlich, wie ich find‘, die uns vorangegangen sind, und die wir lieben, dort zu wissen. Und der Gedanke, irgendwann auch durch dies Tor zu geh‘n, hat dann nichts Drohendes, er mahnt uns eben, jede Minute bis dahin, wie ein Geschenk, mit wachem Sinn, in tiefen Zügen zu erleben.“
Text: Dr. Michael Bär