Max Absmeier führt die Reiselustigen von Dompfarrei und Sankt Paul gerne in die ehemaligen Gebiete des Bistums Passau, die heute zu Österreich gehören. Erste Station war das Stift Seitenstetten, bekannt für seine großartige Gemäldesammlung, die im Rahmen einer Klosterführung durch den „Vierkanter Gottes“ besichtigt werden konnte. Zuvor feierte die Gruppe mit Pfarrer Dr. Michael Bär eine Heilige Messe in der Stiftskirche zum Heiligen Petrus, die vor 906 Jahren vom Passauer Bischof Ulrich I. geweiht worden war. Die guten Beziehungen zum Bistum Passau bestehen bis zum heutigen Tag.
Nach einem deftigen Mittagessen, bei dem man dem köstlichen Most der Region kräftig zusprach, ging es hinauf auf den 700 Meter hohen Sonntagberg, eine Wallfahrt zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit, die von Seitenstetten aus gegründet worden war (siehe Bild). Der frisch renovierte Innenraum begeisterte die Reisegruppe und vor allem die in schneeweissem Marmor ausgeführten liturgischen Orte Altar und Ambo, die erst vor wenigen Jahren aufgestellt worden waren, führten zu kritischen Nachfragen. Nach dem Genuss der herrlichen Aussicht sowohl hinein ins Gebirge als auch hinaus in die weite Donauuferlandschaft ging es heimwärts mit einem historisch und kulinarisch ansprechenden Halt in Stroheim bei Eferding. Diese vormalige Malteserkommende hoch über dem Donautal wird seit Jahrhunderten als Gasthaus betrieben und freute sich sehr über die Gäste aus Passau, die versprachen, gerne wiederzukommen.
Text: Dr. Michael Bär