Die Gruppe traf sich zur ersten Gebetsstation im Hof des ehemaligen Klosters Bergfried, einem Ort mit einer ganz eigenen, spirituellen Atmosphäre. Für alle Lebensalter, vor allem aber für die Kranken wurde dort Fürbitte eingelegt. Dann folgten die Gläubigen mit dem Rosenkranz in der Hand dem Vorbeter Pfarrer Dr. Michael Bär durch die Felder und Wiesen, die früher von den Benediktinermönchen von Bergfried, einer Filiale von Schweiklberg, bewirtschaftet wurden. Eine zweite Station stand unter dem Motto „Bewahrung der Schöpfung“. Dort wurde der Segen auf die Fürsprache des Heiligen Franz von Assisi auf die Felder, die Gärten und den Wald herabgerufen. Schließlich traf die Gruppe am Zielpunkt ein, dem 2005 aufgestellten Weltjugendtagskreuz der Christlichen Arbeiterjugend auf dem Freigelände des Hauses der Jugend. Dort wurde für das Gelingen der Arbeit, für Einheit im Glauben und vor allem für den Frieden in der Welt gebetet. Als Fürsprecherin in diesen Anliegen wurde die in Passau begrabene Selige Gisela angerufen, erste Königin von Ungarn und Gemahlin des Heiligen König Stephan.
Eine kleine Brotzeit schloss den Bittgang ab, dem trockenes Wetter vergönnt war, und sogleich begann es wieder zu regnen.
Text und Foto: Dr. Michael Bär